Waschen kann doch jeder – was soll ich da wohl lernen? Schau nach links – schau nach rechts – schau wohin du willst – fast immer ist in Griffnähe ein Textil. Kaum im Gebrauch, sind schon Schmutz und Flecken zu sehen, die einem ganz schön die Freude daran verhageln können. Also muss ein Profi ran, jemand der weiß was er tut! Das sind wir nicht nur unsere Umwelt schuldig, sondern auch unserer Hygiene und damit Gesundheit.

So richtig fertig ist dein Plan für das, was du beruflich mal machen willst noch nich? Kein Problem! Du weißt nur, dass du abends sehen willst, was du geleistet hast und Sinn soll die ganze Sache auch machen. Schule war o.k., doch mit deinen Händen etwas zu machen gibt dir das gewisse Etwas.

 

Ein passabler Schulabschluss liegt vor und das was du lernst, soll auch Zukunft haben? Du willst dich innerhalb deines Jobs weiterentwickeln, aufsteigen und umorientieren könne? Natürlich muss die Kohle auch stimmen. Genau das können wir dir bieten!

 

Da wir weder mit Waschbrett noch mit der Schöpfkelle arbeiten, sondern richtig coole Maschinen in unseren Betrieben stehen haben, musst du diese dann auch bedienen können. Sind zwar alle computergesteuert, aber ohne Hirn beim Bediener läuft halt nichts.

Das Baumwolltuch, dass bei 95° gewaschen wird, ist die Ausnahme. Technische Textilien sind wahre Wunderwerke und Funktionskleidung sowie edle Fummel bestehen aus den unterschiedlichsten Fasern und brauchen nicht nur ein Händchen, sondern auch das nötige Wissen.

Ob du aus einen  Auftrag einen Stammkunden machst, hängt davon ab, wie gut du mit Menschen umgehst. Egal ob die Hausdame aus dem Hotel, der Krankenhauschef aus dem Klinikum aber auch Herr Graf von Hab-mich-gern und Lieschen Müller können deine Kunden sein. Deine Arbeit macht dich zu Ihrem Superheld/in. Merkst du spätestens, wenn du den Lieblingsfummel gerettet hast.

Kleider machen Leute und Leute wollen anständig behandelt werden. Egal ob der Bürgermeister oder der Türsteher deiner Lieblings Disco, du kannst mit jedem umgehen. Aber immer mit Respekt! In diesem Metier fühlst du dich wohl!

Bei uns bekommst du eine duale Ausbildung, bei der sich die Phasen der Berufsschule und im Betrieb abwechseln. Im Betrieb zeigen wir dir, wie es gemacht wird und In der Berufsschule, warum es so nicht anders gemacht wird. Der Abschluss der Lehrzeit ist die Gesellenprüfung. Drei Jahre später kannst du die Meisterprüfung machen. Zusätzlich ist das das Sprungbrett für den „Betriebswirt des Handwerks“ und eine Ingenieursausbildung beispielsweise in der Anwendungstechnik oder Forschung.

Je nach Standort gibt es entweder Blockunterricht oder einmal pro Woche Berufsschule. Blockunterricht findet regelmäßig innerhalb der Lehrzeit in 15 Blöcken zwischen zwei und drei Wochen statt. Egal ob Blockunterricht oder wöchentlicher Schulbesuch – die Menge der Schulstunden ist identisch.

Die Ausbildung dauert 36 Monate. Wenn du mehr zu bieten hast, wird die Ausbildung deutlich kürzer – Realschulabschluss bringt sechs Monate – Abitur bringt ein Jahr kürzere Ausbildung.

Je nach Region und Betrieb startest du mit ca. bis 800€ pro Monat. Im letzten Ausbildungsjahr sind bis zu 1.250€ möglich. Vereinbare mit deinem Betrieb in Abhängigkeit von deinen Noten in der Zwischenprüfung eine entsprechende Aufstockung.

Verdienstmöglichkeiten

Das ist abhängig vom Prüfungsergebnis  und was du tatsächlich leistest. Wer Routinearbeiten mit meditativem Charakter bevorzugt, wird nicht das gleiche verdienen, wie die stellvertretende Betriebsleiterin. Zudem spielt die Region eine Rolle. Wenn alles passt, sind nach kurzer Zeit 3.000€ im Monat durchaus drin.

Aufstiegschancen

Leistungsfähigkeit und Verantwortungs-bewusstsein bestimmen deinen weiteren Weg. Wenn dir die Arbeit flott von der Hand geht und du zuverlässig bist, kannst du’s schnell bis zur Filialleitung bringen. Nach dreijähriger Gesellenzeit steht dir der Weg zu Meisterschule offen.

Meisterschule

Der Dachverband DTV (Deutscher Textilreinigungsverband) veranstaltet einmal jährlich einen Vorbereitungskurs auf die Meisterprüfung im Großraum Frankfurt. Der Blockunterricht dauert sechs Wochen und schließt mit der Prüfung für den Ausbildungsteil eins und zwei ab. Die Teile drei und vier der Meisterprüfung können vor den örtlichen Handwerkskammern gebucht werden. Dort finden auch die Prüfungen statt.

Verdienstmöglichkeiten

Laut Tarifvertrag bringt der Meisterbrief mindestens 1.200€ brutto im Monat mehr. Meister sind gesucht und verhandeln ihr Gehalt nach Verantwortung und Leistung selbst.

Aufstiegschancen

Mit dem Meisterbrief in der Tasche stehen einem die Türen in den Wäschereien und Textilreinigungen offen. Auch die Zulieferindustrie dieser Branche sucht meist schon in den Meisterkursen ihre künftigen Mitarbeiter aus.

One-Man-Show

Wenn die Lebensphilosophie ein ruhiges und selbstbestimmtes Arbeiten beinhaltet, bietet diese Unternehmensform mit wenig Eigenkapital ein entsprechendes Auskommen. Auf der Suche nach eventuell sogar bestehenden Betrieben hilft die örtliche Handwerkskammer oder die Maschinen und Zulieferindustrie.

 
 

Familienunnternehmen

Von den Eltern oder der Verwandtschaft, aber auch durch Heirat gelingt der Einstieg in teilweise über Jahrzehnte am Markt gefestigte Betriebe.

Mittelstand

Darunter verstehen sich in unserer Branche Betriebe zwischen 5 und 50 Mitarbeiter.

Großbetrieb

Großbetriebe sind nur im Bereich der Wäschereien am Markt. Der Einstieg erfordert einen großen Kapitaleinsatz und bedürfen der strategischen Planung und Durchführung.

Franchise | Verbund

Franchising bietet die Möglichkeit, sich als selbstständiger Unternehmer innerhalb eines bewährten Systems am Markt zu platzieren. Dieses System hat seine Marktfähigkeit bewiesen und steht regelmäßig für einen leichteren Einstieg in eine unbekannte Branche.

 

Der Zusammenschluss selbständiger Unternehmer zu einer gemeinsamen Marke und Auftritt am Markt entwickelt sich erst zunehmend in dieser Branche. Sie erfordert die Bereitschaft eigene Vorstellung einem übergeordneten Ziel unterzuordnen.