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Baumwolle

Was ist Baumwolle?

Eine Naturfaser pflanzlichen Ursprung für die Herstellung von Textilien (Baumwollpflanze)

Baumwolle Basiswissen Textilreinigung Fleckentfernung Reinigen ist Geil

Obwohl das Wort Wolle vorkommt, hat Baumwolle mit tierischer Wolle nichts gemeinsam. Das Baumwoll-Schaf gibt es nicht. Baumwolle hat völlig andere Pflegeeigenschaften als Wolle.

Verbrennende Baumwolle riecht nach Papier und kann zwischen den Fingern zerrieben werden. Es gibt keinen festen Rückstand.

Dann sind zu mindestens Teile des Faserverbundes aus Kunstfaser.

Für die Herstellung von Bekleidung Leinen und Hanf. Für die Herstellung von Teppichen Sisal, Jute etc.

Vom Grundsatz her ja. Alle pflanzlichen Fasern müssen im alkalischen pH-Bereich gepflegt werden.

Solang in den Pflegeanweisungen nichts anderes drinsteht, kann rein weiße Baumwolle mit Vollwaschmittel – farbige sollte mit Buntwaschmittel gewaschen werden.

In der Regel kann weiße Baumwolle auch mit saurem Waschmittel gewaschen werden doch hält die effektive Fleckentfernung in Grenzen. Bei farbiger Baumwolle besteht das Risiko einer Farbschädigung.

Regelmäßig ja. Schleudern ist die effektivste Art um Wasser, Waschmittel und den gelösten Schmutz aus dem Gewebe zu entfernen.

Baumwolle wird durch Veredelungen und sogenannten Appreturen mit eigentlich baumwolluntypischen Eigenschaften ausgestattet, wie Bügelfreiheit oder Knitterfreiheit.

Dieses Verfahren ist für die Baumwolle und deren Färbungen äußerst schonend.

Solange die Pflegekennzeichnung kein Reinigungsverbot (durchgestrichener Kreis) angibt, kann Baumwolle ohne weiteres in der Trockenreinigung behandelt werden.

Je nach Ausrüstungen und Färbungen kann Baumwolle bei Temperaturen bis zu 95°C gewaschen werden.

Neben der Faser spielen Faktoren wie Appreturen, Ausrüstungen, Färbungen oder Applikationen eine Rolle, wie das Textil gepflegt werden darf.

Die Mottenlaven ernähren sich nur von eiweißhaltigen Fasern. Da Baumwolle aus Zellulose besteht sind diese vor Motten sicher.
(siehe Schadensfälle)

Reine Baumwolle kann bis zu 20% dampfförmige Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen – Sie kann Nässe bis zu 65% ihres Eigengewichtes aufnehmen.

Baumwolle neigt durch geringe Elastizität zur starken Knitterbildung. Baumwolle lädt sich nicht elektrostatisch auf.
Eigenschaften der Baumwolle können mit Appreturen oder chemischen Verfahren abgemildert und mit anderen Eigenschaften ausgerüstet werden.

Aus tierischem Eiweiß.

Verbrennende Wolle riecht nach verbranntem Haar. Wolle und menschliches Haar sind einander sehr ähnlich.

Grundsätzlich von allen Tieren mit einem langen und      nachwachsenden Haarkleid, vom Schaf über Kamel, Lama, Alpaka, Lama und Ziege (Mohair) bis hin zum Angora | Kaninchen.

Die einzig weitere Faser tierischen Ursprung für die Herstellung von Textilien ist Seide.

Daune ist ein tierisches Produkt für die Füllung von z.B. Betten, Jacken und anderen Textilien. Es ist keine Faser.

Polyacryl und auch Polyester können so verarbeitet werden, dass sie Wollen sehr ähnlichsehen. Aber sie haben nicht die gleichen Eigenschaften.

Vom Grundsatz her ja. Alle tierischen Fasern müssen im sauren PH-Bereich gepflegt werden

Waschmittel mit einem pH-Wert möglichst bei 5 – viele handelsübliche wollen Waschmittel haben einen pH-Wert von 7–8. Einfache Haarshampoos ohne irgendwelche Zusätze eignen sich hervorragend.

Feinwaschmittel ist kein Wollwaschmittel! Fein- und Vollwaschmittel sind leicht bis stark alkalisch eingestellt (pH-Wert zwischen 8 und 14). Dabei wird die Struktur zerstört und Wolle verfilzt.

Schleudern ist die effektivste Art Wasser, Schmutz und Waschmittel aus den Fasern herauszubringen. Durch Schleudern ist noch keine Wolle geschädigt worden.

Wolle verlangt fundiertes Wissen, um sie ohne Schaden zu pflegen.

Dieses Verfahren ist für Wolle am Schonensten.

Regelmäßig ohne Einschränkungen.

Höhere Temperaturen schädigen die Wolle nur, wenn der pH-Wert nicht stimmt und die Mechanik (Bewegung) zu hoch ist. Hochwertige Wollen werden bei über 90° in Wasser gefärbt.

Nein. Flecken und Schmutz werden von der Wolle allerdings in den Hohlräumen gespeichert, sodass selbst sehr schmutzige Wollen nach außen relativ sauber wirken.

Hier wurde Wolle gezielt verfilzt und verdichtet.

Wollfasern haben eine Oberfläche wie Tannenzapfen. Beim Verfilzen verhaken sich diese Schuppen ineinander und nehmen dadurch der Wolle die Elastizität und Bauschfähigkeit. Verfilzte Wolle knistert beim Auseinanderziehen hörbar. Dabei werden die ineinander verhakten Schuppen aus der Faser gerissen.

Eine Verfilzung ist irreversibel. Alle „Tipps“ im Internet, die die sonderbarsten Mittel gegen eine bereits eingetretene Verfilzung empfehlen, können das bereits eingetretene Verhaken der Schuppen nicht rückgängig machen. Hier lohnt die eingesetzte Arbeit | Material den Aufwand nicht.

Grundsätzlich fressen die geschlüpften Larven die eiweißhaltigen Fasern und nicht die fliegende Motte. Teilweise werden die Fasern nur angefressen und reißen dann endgültig, beispielsweise bei der nächsten Wäsche.

Mit entsprechenden Labormikroskopen sind die Beißstellen nachzuweisen.

Wolle kann 30 % seines eigenen Gewichtes an Wasserdampf speichern, ohne sich nass anzufühlen. Aufgrund der Bauschfähigkeit von Wolle eignen sie sich gut zur Wärmeisolation.
Wolle ist unempfindlich gegen Säure. Wolle wird durch Alkalität (Siehe Waschmittel) geschädigt

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Was ist Wolle?

Eine Naturfaser tierischen Ursprungs für die Herstellung von Textilien

 
 

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