Nachhaltigkeit rückt in der heutigen Zeit immer weiter in den Vordergrund. Die Wäscherei- und Textilreinigungsbranche beschäftigt sich mit diesem Thema schon weit aus länger. Hier erfahren Sie, wie in den Fachbetreiben Nachhaltigkeit umgesetzt wird.

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Wasserverbrauch

Gewerbliche Wäschereien und Textilreinigungen wurden schon im letzten Jahrtausend vom Gesetzgeber zur Wassereinsparung gezwungen. Zudem ist Wasser teuer und daher auch der ökonomische Zwang zur Einsparung vorhanden.

 

Die Wiederverwendung des letzten Spülwasser | Schleuderwassers für die nächste Vorwäsche ist nur ein Beispiel.

 

Der Wasserverbrauch für ein Kilo Trockenwäsche bei gewerblichen Wäschereien und Textilreinigungen beträgt nur rund 50% im Vergleich zum Haushalt.

Energieverbrauch

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Abwasserbelastung

Im Haushalt läuft das Abwasser aus der Haushaltswaschmaschine ungefiltert in die Kanalisation. Gewerbliche Wäschereien und Textilreinigungen unterliegen strengeren Regeln und Vorschriften für Abwasser und verwenden grundsätzlich nur biologisch abbaubare Produkte | Waschmittel. So wird von den Behörden nicht nur die Schmutzmenge, sondern auch die Belastung mit Waschmitteln regelmäßig geprüft. Überdosierung von Waschmitteln wird also richtig teuer.

Mikroplastik

Der größte Anteil an Mikroplastik geht von Oberbekleidung, wie zum Beispiel Outdoorjacken und Textilien aus Mischgeweben aus.     

 

Bett und Tischwäsche enthält nur sehr geringe Mengen an Kunstfaser (Polyester, Polyamid). Bei Berufsbekleidung geht man zunehmend auf Arbeitsbekleidung aus Baumwolle über. Dann entsteht kein Mikroplastik.

Verfahren zur Vermeidung von Mikroplastik?

Bei der Trockenreinigung gelangt kein Mikroplastik in die Umwelt, da der im vollkommen geschlossenen Kreislauf entstehende Abfall grundsätzlich und aufgrund gesetzlicher Vorgaben der geregelten Spezialentsorgung unterliegt.

 

Bei der Nassreinigung entsteht aufgrund der reduzierten Mechanik weniger Mikroplastik als im Haushalt.

Geschlossene Kreisläufe in der Lösemittelreinigung?

Für die Reinigung und Pflege einer Vielzahl von Textilien kann auf die professionelle Reinigung mit Lösemittel sowohl aus ökologischen als auch aus hygienischen Gründen nicht verzichtet werden.
Die Lösemittelreinigung läuft grundsätzlich in geschlossenen Kreisläufen, sowohl bei der „Abluft“, beim Lösemittel als auch beim „Abfall“.

Das innerhalb einer Reinigungsmaschine vorhandene Luftvolumen wird über interne Filter gereinigt und zurückgewonnen, sodass seit Jahren keine Lösemittelgase mehr ausgeblasen werden müssen. Das Lösemittel wird nur innerhalb der Reinigungsmaschine bewegt, dort mittels Destillation nach jedem Reinigungsvorgang gesäubert und im Falle eines Austausches über gesetzlich zugelassene Entsorgungswege wieder aufbereitet.

Der aus den Textilien entfernte Schmutz wird innerhalb der Reinigungsmaschine durch Destillation aufkonzentriert und über gesetzlich zugelassene Entsorgungswege in Deutschland | Bayern verarbeitet.

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Verpackung

Verpackungen in der Reinigung | Wäscherei halten zum einen den Auftrag zusammen und schützen die Wäschestück| Textilien nach der Behandlung bis zur Abholung durch den Kunden oder Anlieferung beim Kunden vor Wiederanschmutzung und dienen gleichzeitig als hygienischer Schutz. Im medizinischen Bereich sind sie unverzichtbar. Ein erneutes Waschen| Reinigen belastet die Umwelt deutlich mehr als die Entsorgung der verwendeten Verpackung.

Verwenden Sie Folien anschließend zum Beispiel als Mülltüte. Einfach unten einen Knoten machen und verwenden. So sparen Sie zusätzlich den Kauf von speziellen Plastik Müllbeuteln.

Die Ökobilanz spricht gegen Papier, da es nur einmal verwendet wird; der Bund Naturschutz spricht sich eindeutig gegen einen Wechsel von Plastik zu Papier in der Reinigung aus. Für die Herstellung auch von Recyclingpapier werden enorme Ressourcen verbraucht.

Viele Betriebe liefern und waschen ihn und verpacken die Kleidungsstücke darin. Das Regel mäßige waschen des Kleidersack | Wäschesack ist aus hygienischen Gründen erforderlich, da sonst die zuerst ungewaschenen Hemden in den gleichen Transportbehälter wandern, wie nun die frisch gewaschenen Hemden.

Die Ökobilanz geht erst nach mindestens 50-maligen Gebrauch zulasten der Folie aus. Eine Folienverpackung wiegt rund 2 g, also ca. 0,5 g pro Kleidungsstück.

Die Entsorgung über den gelben Sack führt meist zur thermischen Verwertung und spart damit bei der Müllverbrennung Erdöl/Erdgas.

Ein Kleidersack aus Polyester liegt zwischen 170 und 250g und benötigt bei der Müllverbrennung zusätzliche Energie. Eine stoffliche Verwertung zu recyceltem Polyester benötigt mehr Ressourcen und Energie als eine Herstellung von Folie.

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