Hygiene kann man weder sehen, noch riechen. Man merkt es erst, wenn Hygiene fehlt. Wäschereien und Reinigungen können Hygiene. Sie stellen diese bedeutende Aufgabe bei der Pflege aller Textilien zu jeder Zeit in den Mittelpunkt aller Arbeitsabläufe. Diese immer wichtiger werdende Aufgabe in unserer Gesellschaft hilft uns und unsere Mitmenschen zu schützen und gesund zu erhalten.

Die Reduzierung von für den Menschen schädlichen Keimen auf das angestrebte Niveau.

Diese sind deutlich geringer als beispielsweise im Krankenhaus oder im Lebensmittelbereich, und bei Ihrem Italiener um die Ecke.

Zurecht von den Krankenhäusern gefordert und vom RKI vorgegeben – diese sind sehr hoch. Um eine Ansteckung im Krankenhaus zu vermeiden, werden die Keime auf 0 reduziert.

Von der Produktion bis hin zur gewerblichen Küche darf der Grenzwert von 50 KB nicht überschritten werden (KB = keimbildende Einheit).

von 10 Millionen vermehrungsfähigen Keimen auf Textilien darf nur einer übrig bleiben.

Beim Zusammenkommen von mehreren Personen aus unterschiedlichen Haushalten und Bereichen, die gleiche o. ä. Einrichtungen nutzen (Krankenhausbett, Hotelbett und Wäsche), ist Hygiene die Grundvoraussetzung.

Fragen Sie nach! In den meisten Fällen sind diese Betriebe auch zertifiziert. Zertifikate erhalten Sie ebenfalls regelmäßig auf Nachfrage oder in Ihrem Angebot.

Die Prüfkriterien gibt das RKI vor. Akkreditierte Labors prüfen zusammen mit Prüforganisationen das Waschergebnis durch Teststreifen und Abklatschversuche. Die Ergebnisse werden dem Betrieb schriftlich mitgeteilt.

Grundsätzlich ja. Solange alle vom RKI vorgegebenen Richtlinien und Grenzwerte eingehalten werden, liegt eine Desinfektion vor. Es fehlen dann allerdings die zertifizierten Nachweise.

Wie alle Chemikalien sind diese hochkonzentriert zu mindestens gesundheitsschädlich. Aus ökologischen Gründen wird häufig dreiwertiger Sauerstoff in flüssiger Form verwendet, der während des Waschprozesses zu zweiwertigem Sauerstoff wird. Es verbleiben nach dem Waschen keine gesundheitsschädlichen Stoffe im Textil.

Das hängt vom jeweiligen Produkt ab. Produktinformationen finden Sie bei der Angabe über die Inhaltsstoffe.
Stiftung Warentest hat solche Produkte kritisch gesehen.

Alle Flächen, mit denen desinfizierte Textilien in Kontakt kommen, werden regelmäßig mit zugelassenen Desinfektionsmitteln behandelt. Das sind Maschinen, Bügelgeräte, Mitarbeiter Hände, Arbeitsbekleidung. Wäschereien für sensible Bereiche trennen den Bereich der verschmutzten Wäsche (unreine Seite) räumlich vom Bereich der sauberen Wäsche (reine Seite).

Reinigen ist Geil Private Reinigung Waschen und Mangeln

Welche Verfahren gibt es?

Das thermische Verfahren

Dieses Verfahren ist vom RKI vorgegeben. Die Wäsche muss entweder im Kern 85°C über eine Zeitdauer von 15 Minuten oder eine Kerntemperatur von 90°C erreichen und über eine Zeitdauer von 10 Minuten halten.

Regelmäßig nein, weil Haushaltswaschmaschinen zwar grundsätzlich die Temperatur erreichen, im Programm aber die Haltezeit nicht programmiert ist.

Das chemische Verfahren

In Wäschereien wird dieses Verfahren nur in Ausnahmefällen verwendet. Dazu werden verschiedene Wirkstoff-Gruppen wie zum Beispiel Chlorverbindungen eingesetzt.

Nein, die Wirkstoffe werden nicht an Privatpersonen abgegeben.

Das chemothermische Verfahren

Bei diesen Verfahren kann ab einer Temperatur von 40°C mit einer Haltezeit von mind. 10 Minuten und durch das gezielte Dosieren der vom RKI genehmigter Hilfsmittel die Desinfektion erreicht werden.

Nein, da die vom RKI vorgegebenen und genehmigten Hilfsmittel nicht an Privatpersonen abgegeben werden dürfen. Haushaltswaschmaschinen können die Temperatur für die benötigte Haltezeit nicht gewähreleisten.

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